Mensch und Umwelt - Beziehgungsstatus: es ist kompliziert.
Immer wieder begegne ich ihnen – vor allem bei meinen Graphic Recordings: den alltäglichen kleineren und den umfassenden größeren Fragen, die uns Menschen beim Sinnieren über unsere Umwelt umtreiben. Unser Verhältnis zu deren Ressourcen scheint oftmals ambivalent: unser moderner westlicher Lebensstil fordert mehr, als die Natur geben kann. Gleichzeitig sind wir als Individuen und als Weltgemeinschaft angewiesen auf eine gesunde Umwelt – nicht nur bei Basics wie Ernährung, Wasser und Wohnraum. Sondern auch in Sachen mentaler Gesundheit. Denn wem geht es schon wirklich gut inmitten von Stressoren wie Lärm und Dreck und den Unsicherheiten extremer Wetterereignisse?
Wie kann es also besser weitergehen mit der (belebten und unbelebten) Umwelt und uns Menschen?
Dem wollte ich auf den Grund gehen – nachdem ich einen Artikel über den relativ neuen Studiengang Umweltpsychologie gelesen hatte – und drückte für einige Monate die virtuelle Schulbank.
Im Zertifikatslehrgang der SPIEGEL Akademie – in Kooperation mit der SRH Fernhochschule – erfuhr ich wertvolle Basics zu verschiedenen Umwelten und zu umweltpsychologischen Modellen und erlernte Fähigkeiten und Methoden, um Maßnahmen systematisch auszuwerten und Prozesse zur Verhaltensänderung zu steuern.
Das mit uns und unserer Umwelt ist keine Einbahnstraße. Wir beeinflussen einander.
Nicht nur ein vages Bauchgefühl, sondern auch wissenschaftlich erforscht: Je besser unsere unmittelbare Lebens-Umwelt zu unseren derzeitigen (Grund-)Bedürfnissen passt, desto zufriedener sind wir. Gleichzeitig greifen wir massiv in die naturgegebenen Umwelten ein – im besten Falle sensibel gestaltend, im schlechtesten Fall agressiv vernichtend. Was ist da los? Was lockt den einen? Was reitet den anderen?
Hinter der jeweiligen Haltung gegenüber den sich verknappenden Ressourcen der Erde, hinter dem jeweiligen Verhalten stecken unterschiedliche Einflüsse. Ich möchte ein wenig besser nachvollziehen: Warum und wofür handelt jemand so und (momentan noch) nicht anders?
Und mich dann im nächsten Schritt fragen: Wie ganz konkret kann ich mich und meine Mitmenschen zu umweltbewussterem Verhalten motivieren und somit die Arbeits- und Lebensqualität von Menschen fördern?
Womit habe ich mich ganz konkret auseindergesetzt?
Hier ein Überblick über die inhaltlichen Schwerpunkte:
Und wo stehe ich nun nach meiner Fortbildung, die ich erfolgreich mit einer Online-Präsentation abgeschlossen habe?
Um die Formulierung des Anbieters aufzugreifen:
• Nach dem Zertifikatskurs bin ich in der Lage, das umweltbezogene Verhalten und Erleben objektiv zu messen und Effekte umweltbezogener Maßnahmen systematisch zu evaluieren.
• Ich weiß, von welchen Faktoren umweltrelevantes Verhalten abhängt, und kann Interventionen gezielt
durchführen.
• Ich kenne die Studienlage zu Umweltsyndromen und die Bedeutung psychologischer Aspekte bei der Planung von Räumen.
Tadaaa: ich darf mich nun Zertifizierte Expertin für Umweltpsychologie und Umweltschutz nennen. Und ganz praktisch gedacht kann ich nun viel früher in (partizipativen) Change-Prozessen hin zu mehr Umweltverträglichkeit einsteigen, mehr mitkonzipieren und nicht "nur" visuell gestalten.
von Birgit Jansen
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